Es gibt viele gute Gründe für diese besondere Arbeit

Bestattung – mein Beruf

Bestatter. In vielen Köpfen kommt bei diesem Wort sofort das Bild des hageren, in einen dunklen Anzug gekleideten Herrn auf, der Einzelgänger ist und zum Lachen in den Keller geht. Doch unsere Wirklichkeit hat mit diesem alten, meist durch Filme geprägten Klischee nicht viel zu tun.

Unsere Mitarbeitenden begleiten Verstorbene auf ihrem letzten Weg und unterstützen Angehörige dabei, auf gute Weise Abschied zu nehmen. Sie hören zu, stehen zur Seite, machen Mut und geben Orientierung, sie sind Kreative, Organisationstalente und Kommunikationstalente.

Aufgrund des breit gefächerten Aufgabengebietes gleicht kein Tag dem anderen. Meist wissen die Mitarbeitenden nicht, was sie im Laufe eines Arbeitstages alles erwartet. Langeweile kommt in den seltensten Fällen auf. 
So vielfältig die Aufgaben und die Menschen in der Ahorn Gruppe sind, so liegt allem eines zugrunde: mit der täglichen Arbeit etwas Sinnstiftendes tun.

Vom Quereinsteiger zum Betriebsleiter

Gestartet als Quereinsteiger bei Greiwe Bestattungen, hat sich Dominik Kleinen vom Bestattungsberater und Referenten zum Betriebsleiter bei Grieneisen Bestattungen in Berlin entwickelt.

„Was mich am Bestattungsberuf so fasziniert, ist die Vielfalt der Aufgaben. Am Beginn meiner Laufbahn als Bestatter war ich erstaunt, wie viel ich von meinen bisherigen Erfahrungen einbringen konnte. Die eigene Persönlichkeit spielt eine besondere Rolle und man kann diesen Beruf individuell ausfüllen: sei es eher in mitmenschlicher Hinsicht in Form der Begleitung von Angehörigen und der Versorgung Verstorbener, sei es in administrativer Hinsicht bei der Organisation einer Bestattung, sei es in handwerklicher Hinsicht, wenn es um ganz praktische Dinge geht wie das Auskleiden eines Sarges oder den Aushub einer Grabstelle. Doch so unterschiedlich diese Tätigkeiten auch sein mögen, sie alle haben eine gemeinsame Richtung: Sie zielen auf die Gestaltung und Schönheit von etwas in erster Linie Schmerzhaftem und Unschönem. Im besten Falle ist diese Schönheit ehrlich und heilsam zugleich. Eine sinnvollere Tätigkeit kann ich mir kaum vorstellen.“

Nach der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft folgten Weiterqualifizierungen

Mandy Herforth-Klöber begann 2007 ihre Ausbildung bei ANTEA Bestattungen und wurde Bestattungsfachkraft. Danach ließ sie sich zur Bestattungsmeisterin ausbilden (2013) und schließlich zur Thanatopraktikerin (2016). Heute ist sie bei ANTEA Bestattungen in Bautzen tätig.

„Ich weiß jeden Morgen bei Arbeitsbeginn noch nicht, was mich erwartet. Denn jeder Auftrag ist anders und dementsprechend immer von Neuem interessant, lehrreich, vielschichtig und abwechslungsreich. Besonders die Arbeit im Grenzbereich, den unser Berufsbild streift, ist eine sehr erfüllende und dankbare Tätigkeit, die mich gelehrt hat, jeden Tag zu genießen und die kostbare Lebenszeit zu nutzen. Mir wurden von meinen Führungskräften die beste Ausbildung und die für mich persönlich interessantesten Weiterbildungen ermöglicht. Auch die persönliche Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen, die mich während meiner ausbildungsbedingten Abwesenheit vertreten haben, war toll.“

Als ausgebildete Bestattungsfachkraft zur Ahorn Gruppe

Die Ausbildung konnte ihren Wissens- und Erfahrungsdrang nicht stoppen. So absolvierte Anne Wenzlawek verschiedene Weiterbildungen wie Trauerpsychologie und Verstorbenenversorgung. Heute ist sie Bestattungsberaterin bei GBG Bestattungen in St. Gangloff bei Gera.

„Einen geliebten Menschen zu verlieren ist schmerzhaft. Umso wichtiger ist es, in der ersten Zeit der Trauer verständnisvolle Unterstützung zu erhalten. In der Begleitung von Trauernden ist es mir wichtig, den Angehörigen Zeit zu geben, ihnen eine helfende Hand zu reichen und ihnen organisatorische Dinge abzunehmen, wenn sie das wünschen. Wenn ich von den Angehörigen die Rückmeldung bekomme, dass die Abschiedsfeier das Leben und Wirken des verstorbenen Menschen schön nachgezeichnet hat und seine Vertrauten Trost wie Hoffnung erhalten haben, dann weiß ich, dass ich den richtigen Beruf gewählt habe.“

Sie möchten Bestatterin oder Bestatter sein?

Dann informieren Sie sich hier über die Möglichkeiten einer Mitarbeit bei uns.

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