Trauer ist ein natürlicher Prozess. Das sagt sich leicht, kann aber schwer sein, wenn man sie durchlebt. Als Bestatterinnen und Bestatter haben wir tagtäglich mit trauernden Menschen zu tun. Jeder braucht hier eine individuelle Ansprache, denn jeder Verlust durch den Tod ist immer besonders. In unserer Arbeit geben wir bereits viele Hilfestellungen, indem wir zum Beispiel organisatorische Aufgaben übernehmen, die im Moment der Trauer oft sehr belastend sein können. Auch die Vorbereitung einer Abschiednahme und die Ausgestaltung einer Trauerfeier sind Teil des Trauerprozesses und bieten viele Möglichkeiten der Auseinandersetzung. Kleine Rituale, Gesten, Musik und Worte können hier helfen, einen Weg mit der Trauer zurück ins Leben zu weisen.
Dennoch ist die Trauer zumeist nicht mit der Beisetzung beendet. Oft fängt sie erst richtig an, wenn auf einmal der Alltag wieder beginnt und alles still wird. Wohin dann mit der eigenen Trauer?
Wir von Grieneisen Bestattungen sind uns der besonderen Bedeutung der Nachsorge nach einer Beisetzung bewusst und bauen hier stetig unser Netzwerk aus.
Am 12. Juli 2024 hat sich das Netzwerk TrauerTaskforce bei uns im Julius Grieneisen Haus den Mitarbeitenden vorgestellt. TrauerTaskforce möchte über das Phänomen Trauer informieren, es dadurch ins öffentliche Bewusstsein rücken und zugleich individuelle Angebote der Trauerbegleitung schaffen. Es war ein offener und konstruktiver Austausch über Fragen des Umgangs mit besonderer Trauer aber auch mit Herausforderungen in der eigenen Arbeit. Wieviel Nähe und Empathie tut gut? Wie kann ich auch selbst für mich sorge tragen? Was bewegt Menschen in Trauer und wie kann ich Verhaltensweisen besser deuten?
Weitere Informationen zum Netzwerk gibt es auf der Website der TrauerTaskforce.
Grieneisen Bestattungen bietet darüber hinaus Hilfe für Trauernde in zwei Trauergruppen an. Informationen dazu finden Sie auf der Website von Grieneisen Bestattungen.
Foto: Das Team der TrauerTaskforce mit demr Betriebsleiter von Grieneisen Bestattungen im Foyer des Julius Grieneisen Hauses, v.l.n.r: Dr. Catherine Marten, Alexandra Kossowski, Dominik Kleinen und Shirin Lausch; Foto: Ahorn Gruppe, Katharina Kunath