Vom Familienunternehmen zur Unternehmensfamilie – Deutschlands größtes Bestattungsunternehmen baut sein Filialnetzwerk weiter aus.
„Ich wollte für mein Institut, das Team und unsere Vorsorgenden eine langfristige Perspektive.“ – Das sagt der Unternehmer Christoph Jung, der diesen Frühling seine vier Bestattungshäuser an die Ahorn Gruppe übergeben hat.
Die vier Institute sind so unterschiedlich wie die Stadtteile, in denen sie mit ihren Filialen vertreten sind.
Bestattungen Jung ist in Koblenz-Horchheim und Braubach verortet. Christoph Jung übernahm das 1948 gegründete Institut 2006 von seinem Vater und hatte die Vision, in der rheinischen Stadt zum Marktführer zu werden. Als aktives Mitglied im Bestatterverband profitierte er von seinen Kontakten und konnte sein Unternehmen rasch ausbauen. Er trat die Nachfolge von zwei Bestattern an– beide Betriebe gehören heute zu Bestattungen Jung.
Vier Jahre später kam Bestattungen H.P. Müller in Koblenz-Metternich hinzu. Das Bestattungsinstitut nahm nach Ende des ersten Weltkriegs als Tischlerei seinen Anfang und pflegt auch heute noch gute Kontakte in die Branche.
Auf der Karthause, einem zwischen Rhein und Mosel gelegenen Berg von 174 Metern Höhe, befindet sich Bestattungen Welsch, das seit 2012 von Jung geführt wurde. Die Filiale ist im Einfamilienhaus des Gründersohns untergebracht, das oberhalb des städtischen Friedhofs steht.
Das vierte Unternehmen ist unterhalb des Friedhofs, im Stadtteil Koblenz-Moselweiß, verortet. Gebhard Bestattungen wurde 2015 von Christoph Jung übernommen und ist mit seinen imposanten Buntglasfenstern unverwechselbar. Dort führt die Ururenkelin des Gründers die seit 1875 bestehende Marke erfolgreich weiter.
Was die vier Institute eint, sind die Menschen, die vor Ort Hand in Hand eine gemeinsame Linie verfolgen. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit dem engagierten Team und heißen unsere neuen Koblenzer Kolleginnen und Kollegen herzlich willkommen“, so Olaf Dilge, Vorstandsvorsitzender der Ahorn Gruppe.
Die Bestattungsberaterin und Bestattermeisterin Aline Intini und Bestatterin Silke Sauer beispielsweise sind für die Koordination und Kommunikation in den Filialen vor Ort zuständig und bilden die organisatorische Schnittstelle während der Zeit der Übergabe.
„Es ist schon auch eine große Veränderung, auf einmal zu so einem großen Verbund zu gehören“, so Intini. „Technik und Organisation müssen umgestellt werden, Mitarbeitende und Vorsorgende haben viele Fragen. Aber es lohnt sich! Denn hinter der Ahorn Gruppe steckt eben eine ganz andere Kraft als hinter einem Einzelunternehmen. Das gibt uns Sicherheit.“
Ihre Kollegin ergänzt: „Wir waren es bisher gewohnt, alles allein zu managen. Dass die Dinge nun zentralisiert sind, nimmt uns viel Arbeit ab. Durch solche Entwicklungen können Arbeitsprozesse optimiert werden. Wir denken, dass es sich bis Ende des Jahres so anfühlen wird, als wäre es nie anders gewesen.“
Auch Christoph Jung schaut in die Zukunft: „Die nächsten eineinhalb Jahre werde ich auf Reisen sein. Ich habe viel gearbeitet, diese Häuser mit aufgebaut. Jetzt möchte ich erst mal nur das Leben genießen.“
Abbildungen: Ahorn Gruppe, Elisabeth Delitzscher
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